Inhalt
- Was ist Behavioral Targeting?
- Warum ist Behavioral Targeting wichtig?
- Wie funktioniert Behavioral Targeting?
- Arten von Behavioral Targeting
- Einschränkungen des Behavioral Targeting
Was ist Behavioral Targeting?
Behavioral Targeting ist eine moderne Technologie, die es ermöglicht, Werbung basierend auf dem Verhalten und den Interessen der Nutzer im Internet zu zeigen. Diese Methodik zielt darauf ab, maximale Relevanz der Werbeangebote zu gewährleisten, indem sie besser auf den einzelnen Nutzer zugeschnitten sind. Durch Behavioral Targeting sehen Nutzer Werbung für Produkte und Dienstleistungen, die ihren Bedürfnissen und Vorlieben entsprechen.
Warum ist Behavioral Targeting wichtig?
Behavioral Targeting erfüllt mehrere zentrale Aufgaben, darunter:
- Personalisierung von Werbung: Jeder Nutzer erhält die relevantesten Angebote, was die Konversionsrate erhöht.
- Optimierung der Ausgaben: Werbung wird nur interessierten Nutzern angezeigt, was die Kosten senkt.
- Erweiterung der Reichweite der Zielgruppe: Targeting funktioniert auf allen Plattformen und hilft, Nutzer mit aktuellen Angeboten zu „erreichen“.
Zum Beispiel suchen Sie Informationen über die Preise von Wohnungen in Moskau. Danach bemerken Sie, dass auf Websites Anzeigen über den Verkauf von Wohnungen oder Hypothekenangeboten erscheinen. Dies geschieht, weil Systeme Ihre Aktionen analysieren und die Werbeangebote sofort anpassen, was einen Effekt von „verfolgender“ Werbung erzeugt.
Wie funktioniert Behavioral Targeting?
Das Hauptprinzip des Behavioral Targeting besteht darin, Daten über das Verhalten von Nutzern im Internet zu sammeln und zu analysieren. Informationen über die Aktionen der Nutzer stammen aus verschiedenen Quellen wie sozialen Netzwerken und Analysesystemen. Hierfür werden Technologien wie Cookies und Tracking-Pixel sowie GPS-Daten in mobilen Anwendungen verwendet.
Die Dynamik des Behavioral Targeting besteht darin, dass sich die Nutzerpräferenzen ändern können und die Werbung sich in Echtzeit an diese Änderungen anpasst. Die Daten werden verschlüsselt übertragen, was den Schutz der persönlichen Informationen der Nutzer gewährleistet.
Arten von Behavioral Targeting
Es gibt zwei Hauptarten von Behavioral Targeting:
- Targeting auf der Website: Daten über Nutzer werden auf einer bestimmten Website mithilfe von Analysesystemen wie Google Analytics gesammelt. Der Website-Besitzer sieht, welche Seiten am beliebtesten sind, und richtet basierend darauf die Werbung für die Nutzer ein.
- Netzwerk-Targeting: Daten werden von verschiedenen Plattformen gesammelt, was Werbenetzwerken ermöglicht, das Verhalten der Nutzer auf verschiedenen Websites mithilfe von IP-Adressen und Cookies zu verfolgen.
Zum Beispiel kann eine Kette von Schönheitssalons die Geolokalisierung nutzen, um Nutzern spezielle Angebote basierend auf ihrem Standort zu zeigen, was die Relevanz der Werbung erhöht und die Interaktion mit den Kunden verbessert.
Einschränkungen des Behavioral Targeting
Trotz seiner Effektivität sieht sich das Behavioral Targeting einer Reihe von Einschränkungen gegenüber, von denen die wichtigste in der Verletzung der Privatsphäre der Nutzer besteht. Das Sammeln von Daten bereitet vielen Sorgen, was zu der Installation von Programmen zur Blockierung von Werbung und zur Bereinigung von Cookies führt.
Als Reaktion auf die Unzufriedenheit der Nutzer haben viele Browser begonnen, Drittanbieter-Cookies zu blockieren. Dies führt zu Ungewissheit über die Zukunft des Behavioral Targeting, da die Effektivität dieser Technologie erheblich sinken könnte, ohne die Möglichkeit, das Nutzerverhalten zu verfolgen.
